Kreiszeltager im Berchtesgadener Land

Im Jahr 2017 war es mal wieder soweit, und die 21 Teilnehmer der Jugendfeuerwehr Remseck folgten der Einladung der Kreisorganisation zum zweijährig abgehaltenen Kreiszeltlager mit vielen weiteren Wehren aus dem Landkreis. Aufgrund einer guten Vorbereitung durch das Beladen der Fahrzeuge am Vorabend konnte es am Samstag bereits sehr früh und ohne großen Zeitverlust losgehen. Dem großen Ferienstau voraus kamen wir nach einer kurzweiligen Fahrt am Abtsdorfer See an. Dieser liegt unmittelbar an der Landesgrenze zu Österreich und bot den über 150 Jugendlichen und deren Betreuern einen schönen Blick auf das Watzmanngebirge.

Nachdem die Zelte in kurzer Zeit aufgebaut und bezogen wurden konnte das Gelände mit nahegelegenem See und Beachvolleyballfeld erkundet und gleich ordentlich genutzt werden. Auf dieses Angebot konnten wir jeden Tag bei konstant schönem Wetter zurückgreifen.
Der Sonntag stand im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens bei einer Lagerolympiade in gemischten Teams. Das Eis war somit gebrochen und brachte seinen Anteil zu einem harmonischen Lagerleben der Jugendlichen untereinander.

Bereits am Montag ging es für die Remsecker Gruppe in einen Hochseilgarten der aufgrund seiner guten Ausstattung alle auf seinen vier verschiedenen Level an seine persönlichen Grenzen brachte. Gegenseitig konnten wir uns dann zu Höchstleistungen antreiben.

Der Dienstag wurde ausgiebig genutzt um die malerische Stadt Salzburg zu erkunden. Ein eigens für Jugendliche organisierte Guide schaffte es mit großer Lockerheit in einer sehr kurzweiligen Tour uns die touristischem Highlights an einem sehr warmen Tag näher zu bringen. Im Anschluss konnte dann auf eigene Faust und nach persönlichem Belieben noch die Innenstadt erkundet werden.

Am darauffolgenden Mittwoch stand am Vormittag eine technisch versierte Führung im Salzbergwerk Berchtesgaden auf dem Plan. Diese Tour bei angenehmen Bergwerkstemperaturen durften wir zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Schieberdingen erleben. Und Im Anschluss ging es dann nach kurzer Überfahrt auf Österreichs längste Sommerrodelbahn in rasendem Tempo nach unten. Glücklicherweise musste der Startpunkt nur mit dem Sessellift angefahren und nicht erwandert werden.

Die Umgebung bot auch historisch einiges für uns und somit machten wir uns am Donnerstag alle gemeinsam auf zum bekannten Kehlsteinhaus aus der Nationalsozialistischen Zeit. Die Auffahrt mit Spezialbussen war sicher bereits ein erstes Erlebnis welches dann nachdem wir das Haus durchschritten hatten mit einem herrlichen Bergpanorama gekrönt wurde. Der Ausblick lies sogar zu, den weltbekannten Königssee aus luftiger Höhe zu bestaunen. Bei angenehmen Temperaturen wanderten wir dann gemeinsam wieder zurück zu den Fahrzeugen und gönnten uns noch ein kleines Eis auf dem Rückweg zum Zeltplatz. Aufgrund der Wanderung waren wir natürlich bestens vorbereitet für die abendliche Nachtwanderung rund um See.

Am letzten Programmtag ging es für uns dann noch in die Alte Saline nach Bad Reichenhall um die historische Salzgewinnung nochmals genauer erklärt zu bekommen. Die nach wie vor hohen Temperaturen lockten uns nach der Rückkehr gleich wiede in den See bevor es am Abend zum zweiten Teil des Bunten abends ging, wo auch wir unseren Programmpunkt „Becherflipping mit Hindernissparcour“ vorführten.

Am Samstag hies es dann schon wieder alles einpacken und nachdem wir die Sonnenstrahlen nutzen konnten, um die Zelte vollständig zu trocknen konnten auch wir die Heimreise nach Remseck antreten. Aufgrund des starken Reiseverkehrs war die Rückreise etwas länger. Nach der Säuberungs- und Aufräumaktion im Haus der Feuerwehr war das Zeltlager 2017 für die Teilnehmer leider schon wieder vorbei. Es hat allen richtig viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf ein neues Kreiszeltlager 2019 im Hessischen Land.

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